Donnerstag, 18. August 2011

1971: Und eine knappe Mehrheit war für Reutlingen

Oferdingens Bürgermeister Gerhard Walker in seinen Erinnerungen an die Eingemeindung Altenburgs nach Reutlingen:
»Einem Schreiben vom 20.9.1971 an alle Altenburger Haushalte wurde der ausgehandelte Entwurf des Eingemeindungsvertrages beigelegt und zur zweiten Bürgerversammlung in der Turnhalle der Hofschule am Freitag, 1.10.1971, 20 Uhr eingeladen.
Bei dieser Veranstaltung verwies BM Gayer nochmals auf die Notwendigkeit, die Phase der Freiwilligkeit zum Anschluss auszunützen, damit die Gemeinde voll in den Genuss dert Mehrzuwendungen käme. Der Bau der geplanten Sammelkläranlage in Altenburg und die zu erwartenden Klärwerksbeiträge waren ein weiterer wichtiger Punkt: er konnte vor allem darauf hinweisen, dass die Beträge nach einer Eingemeindung nach Reutlingen für Altenburg günstiger ausfallen würden. In der Aussprache standen die Reutlinger Bürgermeister und einige Stadträte Rede und Anwtwort. Abschließend wurde der auf 10.10.1971 festgelegte Termin für die Bürgeranhörung, die bei Gemeindegebietsänderungen vorgeschrieben ist, bekanntgegeben.
Die Bürgeranhörung am 10. Oktober 1971 ergab dann folgendes Ergebnis: Stimmberechtigte Bürger 724. An der Abstimmung beteiligten sich 544 Bürger - 75 Prozent. Bei der Anhörung stzimmten 292 Bürger mit Ja - 54 Prozent, gegen eine Eingemeindung nach Reutlingen sprachen sich 252 Bürger aus.«
Den Entwurf zur Eingemeindung finden Sie bei uns HIER

Fortsetzung folgt

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