Donnerstag, 20. September 2018

19. September 2018: Die Feuerwehr im "Kreuzverhör"

Rund eine Million Euro will die Stadt Reutlingen in die Erweiterung unseres Feuerwehr-Standorts investieren, berichtete gestern Kommandant Harald Herrmann. Den einstimmig abgegebenen Segen des Altenburger Bezirksgemeinderates hat er dafür. Nun geht es noch durch die städtischen Gremien. Die Neuanschaffung eines Feuerwehrwagens war der Anlass für diese Investition in den Anbau unseres Rathauses. Kritisch äußerte sich anschließend Erich Diebold, Mitglied des Ortschaftsrates und der Freiwilligen Feuerwehr in Altenburg, zu der Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr. Er habe den durch etliche Beispiele gewonnenen Eindruck, dass die Berufsfeuerwehr bei Einsätzen im Nordraum und dessen Umfeld die Altenburger Feuerwehr außen vor lasse. Auch seien Ausrüstungs-Wünsche bei der Anschaffung des neuen Fahrzeugs nicht berücksichtigt worden, so dass man daraus schließen könne, dass die Berufsfeuerwehr von vornherein den Altenburger Standort degradieren wolle. Nichtsdestotrotz habe er den Planungen der Feuerwehr seine Zustimmung gegeben, sowohl innerbetrieblich als auch dann am gestrigen Mittwoch in seiner Funkktion als Bezirksgemeinderat. Michael Riefler, Altenburgs Kommandant, nannte die gestern vorgestellte Lösung denkbar "besten Kompromiss". Auf jeden Fall - so der Eindruck gestern - bedarf es dringend eines Klärungsgesprächs zwischen Stadt und Altenburg, wobei auch der Bezirksgemeinderat wohl nach mehr Informationen verlangt. Jedenfalls bekam Erich Diebold von einigen seiner Feuerwehr-Kameraden, die gestern als Zuhörer zu der Sitzung gekommen waren, zustimmende Äußerungen.

Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

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