Dienstag, 28. Mai 2019
Gewählt sind
Gewählt sind Frank Hofacker, Hans-Peter Riehle, Thomas Bader, Johanna Boeck, Tanja Münch, Stefanie Bartos-Scott, Erich Diebold, Martin Uber, Günther Brändle, Hans-Walter Backes, Dieter Metzger
BILDERTANZ: DIE LINKS ZU DEN ERGEBNISSEN DER ORTSCHAFTSWAHLEN
Die Ergebisse werden im Laufe des Tages einlaufen
ALTENBURG
Wer von ihnen wird's?
Weitere Ortschaften
ALTENBURG
Wer von ihnen wird's?
Bildertanz-Quelle:RT-Atlas Bildertanz-Quelle:
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SONDELFINGEN
Montag, 20. Mai 2019
Die Neckargasse: Gedankenspielstraße
Von Raimund Vollmer
Als die Idee aufkam, die Neckargasse im Rahmen der Baumaßnahmen in eine verkehrsberuhigte Spielstraße zu verwandeln, stand im Bezirksgemeinderat durchaus die Vorstellung dahinter, dass dies für immer und ewig so sein könne - nicht nur während der Bauzeit. Dann gäbe es extra eingezeichnete Parkplätze und der Brunnen, irgendwie das romantische Zentrum des Ortes, wäre endlich von allem Blech befreit. Ach, hätte der Bezirksgemeinderat doch gleich die Dauerlösung angestrebt!!! Stattdessen musste er jetzt erleben, dass die Spielstraßenschilder - ohnehin nur wie ein Provisorium positioniert, was zum Beispiel den Autor dieser Zeilen irritiert hat - nun wieder entfernt wurden. Es darf bei der Einrichtung von Spielstraßen nur Dauerlösungen geben, heißt es in einer Bestimmung, die - weil sie niemandem in Stadt und Dorf gefällt - nun dem gesunden Menschenverstand zuwiderläuft. Wenn Beamten etwas nicht gefällt, dann haben sie eigentlich immer Vorschriften, die die eigene Meinung stützen. Dieses Mal gab es so etwas nicht. Und schon schüttelt man weise den Kopf!!! Warum hat man damals nicht gleich grundsätzlich die Neckargasse, die immer mehr zur Meckergasse wird, zur Spielstraße erklärt?
Auch für die Zeit danach, wenn alle Baustellen keine Staustellen mehr sind? Chance vertan, oder? Ich, der ich zehn Jahre diesem Gremium angehörte, ärgere mich über mich selbst. Da hätten wir weiter denken müssen! Irgendwie wollte ich das wiedergutmachen und schlug in der letzten Sitzung vor, dass das Neue Gremium die Zukunft der Neckargasse doch zu seinem Thema machen solle. "Gemeinsam mit den Anwohnern der Neckargasse", griff Erich Diebold diese Idee sofort auf. Und das wäre eine gute Sache. Das alte Gremium hätte dies noch in Form eines Beschlusses an seinen Nachfolger vererben können. Warum hatten Erich und ich das nicht vorgeschlagen? Als Antrag.
Ärgerlich! Die Neckargasse ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach das dörflichste Stück Altenburgs. Wenn ich Gästen den Ort zeige, dann führt der Weg immer durch die Neckargasse. Und stets lautet dann mein Kommentar: "Das ist ein Stück Provence für mich." In Altenburg - wie in allen phantasiebefreiten Gemeinden - ist das Neue immer auch das Neue, nie das Alte. So verlor Altenburg seine Zehntscheuer, einen fränkischen Hof an das Rathaus oder die Erlenbachidylle an die Donaustraße. Und manches mehr.
Vielleicht machte dies aus der Logik der damaligen Zeit heraus auch Sinn. Man wusste es nicht besser - wie jetzt bei der Neckargasse auch. Stimmt nicht! Nahezu jeder im Gremium erinnert sich an das legendäre Neckarstraßenfest in den 90er Jahre (hat da jemand noch Fotos?). Kinder hatten entlang der Gasse ihre Flohmarktstände aufgebaut. Und wir, die Erwachsenen, hatten ebenso viel Freude wie die Kinder. Meines Erachtens wurde dies nie wiederholt. Wenn nun die Neckargasse eine Spielstraße wäre, dann könnte man einen Flohmarkt jederzeit wieder einrichten. Einmal im Jahr. Auch ein kleiner Faschingsumzug wäre denkbar. Ohne viel Aufwand für die Auerochsen, aber mit viel Freude. Der Obst- und Gartenbauverein könnte zu einem kleinen Erntedankfest am Brunnen einladen. Nichts Großes, nichts Lautes.
Die künstlerischen Talente Altenburg könnten hier eine Ausstellung wagen. Der Geschichtsverein und die Kirchen könnten ja auch einmal ihren Altenburger Abend im Freien veranstalten. Es gäbe bestimmt unzählige Ideen, die man hier - in voller Abstimmung mit den Anwohnern - realisieren könnte. Der besondere Charme wäre der Open-Air-Charakter. Sogar ein Nikolausumzug wäre möglich. Die Neue Ortsmitte, die ja noch in dem Glauben entsteht, dass das Neue immer nur aus dem Neuen kommt, bekäme eine Erweiterung nach oben. Am Samstag bin ich durchs Ringelbachviertel gelaufen, habe dort die übers ganze Gebiet verteilten Flohmarktstände besucht. Alt und Jung traf sich hier. Man redete miteinander, feilschte, scherzte, diskutierte - so, wie wir es uns doch eigentlich auch in unserem Dorf wünschen.
Ob man durch seinen Ort geht und dabei Menschen der unterschiedlichsten Art sitzt oder bei einer Hockete zusammensitzt, beides hat seinen eigenen Reiz. Beim Spaziergang lernt man garantiert andere Menschen kennen als bei einer Hockete. Übrigens: eine Idee habe ich ganz vergessen: Die Neckargasse könnte tatsächlich eine Spielstraße sein. Für Kinder und Erwachsene. Ich hätte da einen Vorschlag: ein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Turnier. Ich würde mich sofort anmelden...
Bildertanz-Fotos: Raimund Vollmer
Als die Idee aufkam, die Neckargasse im Rahmen der Baumaßnahmen in eine verkehrsberuhigte Spielstraße zu verwandeln, stand im Bezirksgemeinderat durchaus die Vorstellung dahinter, dass dies für immer und ewig so sein könne - nicht nur während der Bauzeit. Dann gäbe es extra eingezeichnete Parkplätze und der Brunnen, irgendwie das romantische Zentrum des Ortes, wäre endlich von allem Blech befreit. Ach, hätte der Bezirksgemeinderat doch gleich die Dauerlösung angestrebt!!! Stattdessen musste er jetzt erleben, dass die Spielstraßenschilder - ohnehin nur wie ein Provisorium positioniert, was zum Beispiel den Autor dieser Zeilen irritiert hat - nun wieder entfernt wurden. Es darf bei der Einrichtung von Spielstraßen nur Dauerlösungen geben, heißt es in einer Bestimmung, die - weil sie niemandem in Stadt und Dorf gefällt - nun dem gesunden Menschenverstand zuwiderläuft. Wenn Beamten etwas nicht gefällt, dann haben sie eigentlich immer Vorschriften, die die eigene Meinung stützen. Dieses Mal gab es so etwas nicht. Und schon schüttelt man weise den Kopf!!! Warum hat man damals nicht gleich grundsätzlich die Neckargasse, die immer mehr zur Meckergasse wird, zur Spielstraße erklärt?
Auch für die Zeit danach, wenn alle Baustellen keine Staustellen mehr sind? Chance vertan, oder? Ich, der ich zehn Jahre diesem Gremium angehörte, ärgere mich über mich selbst. Da hätten wir weiter denken müssen! Irgendwie wollte ich das wiedergutmachen und schlug in der letzten Sitzung vor, dass das Neue Gremium die Zukunft der Neckargasse doch zu seinem Thema machen solle. "Gemeinsam mit den Anwohnern der Neckargasse", griff Erich Diebold diese Idee sofort auf. Und das wäre eine gute Sache. Das alte Gremium hätte dies noch in Form eines Beschlusses an seinen Nachfolger vererben können. Warum hatten Erich und ich das nicht vorgeschlagen? Als Antrag.
Ärgerlich! Die Neckargasse ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach das dörflichste Stück Altenburgs. Wenn ich Gästen den Ort zeige, dann führt der Weg immer durch die Neckargasse. Und stets lautet dann mein Kommentar: "Das ist ein Stück Provence für mich." In Altenburg - wie in allen phantasiebefreiten Gemeinden - ist das Neue immer auch das Neue, nie das Alte. So verlor Altenburg seine Zehntscheuer, einen fränkischen Hof an das Rathaus oder die Erlenbachidylle an die Donaustraße. Und manches mehr.
Vielleicht machte dies aus der Logik der damaligen Zeit heraus auch Sinn. Man wusste es nicht besser - wie jetzt bei der Neckargasse auch. Stimmt nicht! Nahezu jeder im Gremium erinnert sich an das legendäre Neckarstraßenfest in den 90er Jahre (hat da jemand noch Fotos?). Kinder hatten entlang der Gasse ihre Flohmarktstände aufgebaut. Und wir, die Erwachsenen, hatten ebenso viel Freude wie die Kinder. Meines Erachtens wurde dies nie wiederholt. Wenn nun die Neckargasse eine Spielstraße wäre, dann könnte man einen Flohmarkt jederzeit wieder einrichten. Einmal im Jahr. Auch ein kleiner Faschingsumzug wäre denkbar. Ohne viel Aufwand für die Auerochsen, aber mit viel Freude. Der Obst- und Gartenbauverein könnte zu einem kleinen Erntedankfest am Brunnen einladen. Nichts Großes, nichts Lautes.
Die künstlerischen Talente Altenburg könnten hier eine Ausstellung wagen. Der Geschichtsverein und die Kirchen könnten ja auch einmal ihren Altenburger Abend im Freien veranstalten. Es gäbe bestimmt unzählige Ideen, die man hier - in voller Abstimmung mit den Anwohnern - realisieren könnte. Der besondere Charme wäre der Open-Air-Charakter. Sogar ein Nikolausumzug wäre möglich. Die Neue Ortsmitte, die ja noch in dem Glauben entsteht, dass das Neue immer nur aus dem Neuen kommt, bekäme eine Erweiterung nach oben. Am Samstag bin ich durchs Ringelbachviertel gelaufen, habe dort die übers ganze Gebiet verteilten Flohmarktstände besucht. Alt und Jung traf sich hier. Man redete miteinander, feilschte, scherzte, diskutierte - so, wie wir es uns doch eigentlich auch in unserem Dorf wünschen.
Ob man durch seinen Ort geht und dabei Menschen der unterschiedlichsten Art sitzt oder bei einer Hockete zusammensitzt, beides hat seinen eigenen Reiz. Beim Spaziergang lernt man garantiert andere Menschen kennen als bei einer Hockete. Übrigens: eine Idee habe ich ganz vergessen: Die Neckargasse könnte tatsächlich eine Spielstraße sein. Für Kinder und Erwachsene. Ich hätte da einen Vorschlag: ein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Turnier. Ich würde mich sofort anmelden...
Bildertanz-Fotos: Raimund Vollmer
Freitag, 17. Mai 2019
Die Kandidaten-Vorstellung...
... am gestrigen Abend begann mit einer Aufstellung auf dem Sportplatz des TSV Altenburg. Sportlich ging es danach dann im Sportheim weiter, wo sich die 15 Kandidaten bestens (und das ist keine schnöde PR) darstellten. Schade, dass man am 26. Mai nur 11 Stimmen hat. Auf jeden Fall wird sich dieses Gremium im Vergleich zudem bisherigen sehr stark verjüngen, da sich drei der vier Bezirksgemeinderät, die sich nicht mehr zur Wahl stellen, über 60 sind. Die neuen Kandidaten aber sind bis auf einen alle unter 60, sogar deutlich darunter. Die jüngste Kandidatin ist 20 Jahre jung
Die Kandidaten: Frank Hofacker, Hans-Walter Backes, Thomas Bader, Hans-Peter Riehle, Jürgen Wurster, Martin Uber, Johanna Boeck, Erich Diebold, Christiane Ulbrich, Tim Schultze, Tanja Münch, Andre Dantz, Stefanie Bartos-Scott, Dieter Metzger, Günther Brändle (von links nach rechts)
Die Kandidaten: Frank Hofacker, Hans-Walter Backes, Thomas Bader, Hans-Peter Riehle, Jürgen Wurster, Martin Uber, Johanna Boeck, Erich Diebold, Christiane Ulbrich, Tim Schultze, Tanja Münch, Andre Dantz, Stefanie Bartos-Scott, Dieter Metzger, Günther Brändle (von links nach rechts)
Freitag, 10. Mai 2019
DIETER VOGEL und DIE KLEINE WERFT AM ALTENBURGER NECKAR...
DER VORSPANN ZUM FILM... |
... WEISS UM SEINEN SINN FÜR HUMOR... |
... sind endlich bei mir auf dem Schneidetisch gelandet. Bereits im Januar 2018 haben wir das Interview gemacht. Aber ein ereignisreiches und für ihn auch sehr schweres und trauriges Jahr hat es nie zugelassen, dass ich die Muße und den Abstand fand, mich mit den filmischen Dokumenten meines lieben Nachbarns zu beschäftigen. Doch gestern habe ich einfach mal begonnen, dieses Interview aufzuarbeiten. Jeder in Altenburg kennt ihn: Dieter Vogel stammt zwar aus Rommelsbach, aber seit Jahrzehnten ist sein Lebensmittelpunkt Altenburg. Und was wahrscheinlich nur noch wenige wissen: Unten am Neckar wurden bis in die neunziger Jahre hinein Kieskähne gebaut. All das erzählt er uns in die Kamera. Im Juni - so der Plan - wollen wir dieses Porträt bei einem Altenburger Abend zeigen. Ich arbeite jedenfalls fleißig daran. Ich werde weiter darüber berichten. Raimund Vollmer
Donnerstag, 9. Mai 2019
Unsere Neue Ortsmitte - ein Baustellenreport
9. Mai 2019
9. Mai 2019
9. Mai 2019
20. April 2019
20. April 2019
20. April 2019
20. April 2019
20. April 2019
20. April 2019
Bildertanz-Quelle: Tanja Schwörer
9. Mai 2019
9. Mai 2019
20. April 2019
20. April 2019
20. April 2019
20. April 2019
20. April 2019
20. April 2019
Bildertanz-Quelle: Tanja Schwörer
Dienstag, 7. Mai 2019
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