PINKELN IM GRÜNEN - das ist das neue Motto, unter dem der
Bezirksgemeinderat von Altenburg jetzt einen wesentlichen Bestandteil der neuen
Ortsmitte vorgestellt hat. Bei den Planungen für die neuen Gebäude, die am "Kap
der letzten Hoffnung" (Volksmund für das einstige Werweyko-Grundstück) entstehen
werden, hat man festgestellt, dass eine öffentliche Toilette vergessen worden
ist. In einem Eilantrag hat nun die Stadt Reutlingen, bekannt für ihre kurzen
Entscheidungswege, bewirkt, dass gestern abend ein Pissoir nach Berliner
Vorbild errichtet wurde. Es war von einem Tieflader der Firma Vogel gebracht
und samt Bodenbelag fachgerecht installiert worden. "Dieses wunderschöne,
antike Dixi ist auch unser Auftakt für die Bauarbeiten, die hier bald beginnen
werden", erklärte Bezirksbürgermeister Frank Hofacker, der als erster das
Grün testete. Bei den Maibaum-Zeremonien am 30. April soll das Urinarium offiziell
eingeweiht werden. Die Bürger sind begeistert: "Diese Einrichtung ist ein
wesentliches Beispiel für die Innovations- und Strahlkraft der Stadt", meinte einer der Bürger, der gemeinsam mit anderen die Widerstandsfähigkeit der Rinnen testeten. "Fünf Altenburger können hier problemlos gleichzeitig ihr Wasser abschlagen", heißt es in einer Pressemeldung der Stadt.
Die Wasserspülung erfolgt langfristig über den Mahdenbach, dessen Verdolung zu diesem Zweck angebohrt und nach neuesten Erkenntnissen der Pissenschaft geleitet werden soll. "Science Pipi" soll der Name des grünen Gebildes sein.
Die Wasserspülung erfolgt langfristig über den Mahdenbach, dessen Verdolung zu diesem Zweck angebohrt und nach neuesten Erkenntnissen der Pissenschaft geleitet werden soll. "Science Pipi" soll der Name des grünen Gebildes sein.
Bildertanz-Quelle: Uri Narium
Das Urinarium ist heute bis 24.00 Uhr zum Testpinkeln geöffnet. Platzreservierungen sind leider nicht möglich, da erst noch der Internetanschluss gelegt werden muss. Die URL heißt: ppp.altenburg.uri
AntwortenLöschenEinen solchen Bezirksgemeinderat, der sich so engagiert ums Wohl seiner (Mit)bürger sorgt,muss man bei der nächsten Wahl einfach wieder wählen.
AntwortenLöschenDanke für das große Engagement in dieser bedrängenden Angelegenheit.
Vor allem Anfang April drückt's ja oft gewaltig.
Und wer kümmert sich um die Frauen? Wegen anatomie-bedingter Besonderheiten bitte gleich im Doppelpack, damit die Wartefristen nicht zu lang werden!
AntwortenLöschenDanke, lieber HB, ob ich mich noch einmal zur Wahl stelle, weiß ich nicht so recht. Wissen Sie, das Alter, ach, das Alter. Das kommt immer so unerwartet - wie Ostern. Dieses Jahr kommt's ja ziemlich spät, das Osterfest... Und jetzt werde ich bald 65, was ja nun auch schon ziemlich spät ist. Also, also...
AntwortenLöschenSuper so ein "Cafe Achteck",so heißen die Dinger in Berlin. Das gibt unserem schönen Altenburg gleich das Flair einer Weltstadt.
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