Donnerstag, 18. März 2010

Ein Artilleriegeschoss...

... durch marokkanische Soldaten von jenseits des Neckars abgefeuert, habe 1945 das Pfarrhaus getroffen, so berichtete Frau Berghaus, Altenburgs Pfarrerin, den Bloggern Raimund Vollmer und Jürgen Reich vor einigen Tagen.
Wir haben in unserem Archiv tatsächlich Indizien dafür gefunden - wie Sie hier rechts der beiden größeren Fenster sehen können. Nun stellt sich natürlich wieder die Frage: Wer weiß mehr?

Bildertanz-Fotos: Jürgen Reich

4 Kommentare:

  1. In "Schicksale 1945" von Gerhard Junger steht auf S. 96:
    Am 18. April 1945 - zwei Tage vor dem Eintreffen der französischen Angriffsspitzen - wurde Altenburg in den Abendstunden undgefähr 3 Stunden lang aus Richtung Rübgarten von frz. Artillerie und Panzern beschossen. Dabei wurden verschiedene Gebäude, die alle am Rand zum Neckartal liegen, beschädigt (z.B. Zehntscheuer, Panaramastr. 12, Gotthold Koch und Wohnhaus der Fa. Weimar, Haldenstr. 11)

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  2. Hallo Werner,
    was däded mir ohne Di!
    Danke
    Jürgen

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  3. Hallo Herr Reich,
    das Pfarrhaus wurde aber an der Südseite getroffen. Folglich kann es nicht von einem Beschuß aus Richtung Rübgarten beschossen worden sein. In der von Ihnen genannten Quelle heißt es weiter: "Am Tage der Besetzung (20.4.1945) schoß eigene Artillerie aus Richtung Reutlingen auf den Ort. (Dabei wurde auch ein 7-jähriges Mädchen ein Auge, das Mädchen lebt heute noch).
    Demzufolge wurde das Pfarrhaus von eigener Artillerie von Reutlingen aus beschädigt.
    H.Thumm

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  4. Hallo Herr Thumm,

    vielen Dank für Ihren Beitrag. Wie es wirklich war lässt sicht sicher noch aufklären. Es gab schon Beschuss von Rübgarten her und die sichtbare Beschädigung am Pfarrhaus soll auch daher stammen. (siehe Fotos).
    Vielleicht wurde das Pfarrhaus ja mehrfach getroffen???

    Gruß

    JR

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