Nein, das ist keine Demo. Das sind angehende Stadtplaner.
Der Schreiber notiert...
... was die Professorin referiert...
... und der Bezirksbürgermeister attestiert.
Um 10.00 Uhr trafen sich heute morgen an der Donaustraße 35 Studenten der Fachhochschule Nürtingen mit ihrer Professorin zu einer Ortsbesichtigung in der Donaustraße. Eingeladen hatten die Stadt Reutlingen und Altenburgs Bezirksbürgermeister Frank Hofacker. Die angehenden Stadtplaner sollen im Rahmen ihres Studiums Vorschläge für Altenburgs Dorfmitte erarbeiten. Meinte einer der Studenten: "Das ist bisher die anspruchsvollste Aufgabe, die wir bekommen haben." Geschichte und Topographie der Ortes bei zugleich widersprüchlichen Anforderungen stellen die Studenten vor eine Herausforderung, die nur durch kreative Lösungen zu meistern ist. Dazu aber müssen sich die jungen Leute frei machen von all den Informnationen, die über sie heute ausgeschüttet wurden. Wahrscheinlich wird ihnen das sogar gelingen. Nur mit einem Problem hadern sie: Die Jury der Fachhochschule, die über ihre Arbeiten im Rahmen eines Wettbewerbs richten und die Vorschläge letztlich zensieren wird, ist wohl nach Erfahrung dieser Studenten auf einem ganzen anderen Trip als die Altenburger. "Prämiert wird immer das, was sich vom bisherigen Dorfbild abhebt. Die Altenburger aber wollen ganz klar etwas, das den dörflichen Charakter stärkt."
Und irgendwie - so schimmerte bei den Studenten durch - ist das, was die Altenburger wünschen, viel mehr auf ihrer Linie. "Dann müsst ihr eben zwei Vorschläge machen - einen für den Professor und einen für uns", meinte einer der Bezirksgemeinderäte.
Aber eins ist jetzt schon sicher: Die jungen Leute waren mit dem Herzen dabei - wie die Altenburger.
Vom Bezirksgemeinderat dabei waren Sigi Schaal, Heinz Wezel und Karl-Otto Dobler (Bild) sowie Erich Diebold, Frank Walz, Frank Hofacker und der Fotograf.
Jede Menge Daten & Fakten nahmen die Studenten mit.
Jetzt sind wir gespannt auf ihre Ideen.
Bildertanz-Quelle: RV
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