Königlicher Pate:
Johann Georg Rist Bäcker und Adlerwirt in Altenburg und seine Ehefrau Gottlobin Katharina geb. Kuder, ließen ihr 11. Kind am 10.12.1911 auf den Namen Wilhelm taufen (*26.11.1911 in Altenburg). Taufpaten waren u.a. auch König Wilhelm II. von Württemberg.
Wilhelm Rist *21.7.1915, getauft am 1.8.1915, Sohn von Georg Rist und Gottliebin geb. Kuder, hat vom König zur Geburt 15 Mark erhalten.
H.T.
Eine interessante Bestätigung des mündlich überlieferten Kinderreichtums der Adlerwirtsfamilie Rist.
AntwortenLöschenDoch tauchen hier Fragen auf: Warum gab's in der Familie 2 Kinder namens Wilhelm - ist das erste früh verstorben? Ist das Königsgeschenk von 15 Mark für den 2. Wilhelm gleichbedeutend mit einer weiteren Patenschaft des Königs für das später geborene Kind? Ist die Adlerwirtsfamilie oder Teile davon später nach Rommelsbach verzogen?
pw
Es waren 12 Kinder. 9 Knaben und 3 Mädchen.
AntwortenLöschenAber es gab nur einen Buben namens Wilhelm.
2 der Buben zogen später nach Rommelsbach.
4 Geschwister nach Betzingen
1 Geschwister nach Reutlingen
1 nach Sondelfingen
1 nach Singen
1 nach Kornwestheim
2 Buben wanderten schon früh nach Amerika aus.
In der Zwischenzeit sind alle verstorben.
Es sind Kinder aus 2 verschiedenen Familien:
AntwortenLöschenDie Eltern von Wilhelm Rist *26.11.1911 sind Johann Georg Rist *22.3.1871 in Altenburg, Bäcker und Adlerwirt, Heirat 21.1.1897 mit Gottlobin Katharina Kuder *2.9.1876 in Reicheneck,13 Kinder.
Eltern von Wilhelm Rist *21.7.1915 sind Georg Johann Rist Milchhändler und Amtsdiener *9.4.1872 in Sickenhausen Heirat 3.10.1896 in Altenburg mit Gottlobin Kuder *24.7.1872 in Altenburg, 14 Kinder.
Dies ist ein typisches Beispiel, wie verwirrend in früherer Zeit die Familienverhältnisse durch fast identische Namensschreibung waren. Umsomehr dient ein Ortsfamilienbuch dazu, Klarheit zu schaffen. Wenn aber das Altenburger Ortsfamilienbuch um 1910 aus Datenschutzgründen enden muss und grosse Familien wie z.B. Rist, Walz usw. kein Interesse daran haben, ihre Familien bis in die Gegenwart aktualisieren zu lassen (nur die Zustimmung dazu müsste erteilt werden), dann werden auch nachfolgende Generationen ihre Probleme damit haben.