Bildertanz-Foto: Sammlung Gerhard Fingerle (Ansicht von 1929)
»Ehe das enge von Süden her ziehende Wieslebachthal in das Neckarthal eintritt, baut sich an seinem hohen steilen westlichen Abhnage, dem gegenüber sich die Schlucht des Wadenbaches öffnet, der freundliche Ort malerisch empor, überragt von der ganz auf der Höhe stehenden Kirche. Die mittelgroßen Häuser liegen, dem unebenen Erdreiche folgend, in kleinen hübschen Gruppen zusammen, die von Obst- und Gemüsegärtchen umgeben sind.Nur der südlichste Theil des Orthes, der sich als schmaler Streifen am Wieslesbach hinzieht, ist eben, aber die Häuser stehen auch hier unregelmäßig. Die Lage ist gesund, übrigens dem Nordwind etwas ausgesetzt. Die in verschiedenen Windungen und oft steil anlaufenden Straßen sind in mittelmäßigen Zustand und nicht gekandelt. Der Ort ist ringsum von ausgedehnten Obstbaumgärten umgeben, an die sich fruchtbares Ackerland anschließt. Die ganz auf der Höhe, am Nordende des Dorfes stehende kleine Kirche, von deren Turm man eine weite Aussicht über die Alb, das Neckarthal und den Schönbuch genießt, hat nichts bemerkenswert. Sie ward an der Stelle einer dem hl. Nikolaus geweihten Kapelle im Jahre 1654 erbaut und bildet ein flachgedecktes Schiff ohne Chor; die Sakristei ist nörlich angebaut; der Thurm, unten steinern, oben von Holz und mit vierseitigem Zeltdache bekrönt, steht im Westen. Das Innere der Kirche ist stark mit Emporen verbaut. Die zwei Glocken auf dem Thurme sind gegossen 1837 von Christian Adam Kurtz und Sohn in Reutlingen. Um die Kirche läuft im Westen eine alte feste Mauer; auch Spuren eines Grabens sind noch sichtbar; hier soll eine Burg gestanden sein, welcher der Ort ohne Zweifel seinen Namen verdankt. Die Baulast der Kirche hat die Gemeinde.«
Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topgraphisches Bureau, Seite 321f
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Übrigens: Laut Umfrage, an der sich 21 Bilderbloggtänzer bis zum 8. Mai 2009 beteilgt haben, sind 71 Prozent regelmäßig auf unserer Altenburger Seite, 23 Prozent sind hin und wieder hier - und einem, dem gibt das gar nichts. Das ist wohl auch derjenige, der in anderen Tagebüchern herumstromert und offensichtlich vor allem eine Abneigung gegen Ihren Mister Bildertanz hegt. Muss dieser Mensch neidisch sein. Denn reingucken, das tut er wohl regelmäßig...
»Ehe das enge von Süden her ziehende Wieslebachthal in das Neckarthal eintritt, baut sich an seinem hohen steilen westlichen Abhnage, dem gegenüber sich die Schlucht des Wadenbaches öffnet, der freundliche Ort malerisch empor, überragt von der ganz auf der Höhe stehenden Kirche. Die mittelgroßen Häuser liegen, dem unebenen Erdreiche folgend, in kleinen hübschen Gruppen zusammen, die von Obst- und Gemüsegärtchen umgeben sind.Nur der südlichste Theil des Orthes, der sich als schmaler Streifen am Wieslesbach hinzieht, ist eben, aber die Häuser stehen auch hier unregelmäßig. Die Lage ist gesund, übrigens dem Nordwind etwas ausgesetzt. Die in verschiedenen Windungen und oft steil anlaufenden Straßen sind in mittelmäßigen Zustand und nicht gekandelt. Der Ort ist ringsum von ausgedehnten Obstbaumgärten umgeben, an die sich fruchtbares Ackerland anschließt. Die ganz auf der Höhe, am Nordende des Dorfes stehende kleine Kirche, von deren Turm man eine weite Aussicht über die Alb, das Neckarthal und den Schönbuch genießt, hat nichts bemerkenswert. Sie ward an der Stelle einer dem hl. Nikolaus geweihten Kapelle im Jahre 1654 erbaut und bildet ein flachgedecktes Schiff ohne Chor; die Sakristei ist nörlich angebaut; der Thurm, unten steinern, oben von Holz und mit vierseitigem Zeltdache bekrönt, steht im Westen. Das Innere der Kirche ist stark mit Emporen verbaut. Die zwei Glocken auf dem Thurme sind gegossen 1837 von Christian Adam Kurtz und Sohn in Reutlingen. Um die Kirche läuft im Westen eine alte feste Mauer; auch Spuren eines Grabens sind noch sichtbar; hier soll eine Burg gestanden sein, welcher der Ort ohne Zweifel seinen Namen verdankt. Die Baulast der Kirche hat die Gemeinde.«
Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topgraphisches Bureau, Seite 321f
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Übrigens: Laut Umfrage, an der sich 21 Bilderbloggtänzer bis zum 8. Mai 2009 beteilgt haben, sind 71 Prozent regelmäßig auf unserer Altenburger Seite, 23 Prozent sind hin und wieder hier - und einem, dem gibt das gar nichts. Das ist wohl auch derjenige, der in anderen Tagebüchern herumstromert und offensichtlich vor allem eine Abneigung gegen Ihren Mister Bildertanz hegt. Muss dieser Mensch neidisch sein. Denn reingucken, das tut er wohl regelmäßig...
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