Mittwoch, 27. Mai 2009

Altenburg 1867: Aus der Beschreibung des Oberamts Tübingen (Teil 7)


Ortsbesichtigung 1930: Unterwegs rund um Altenburg
Bildertanz-Foto: Sammlung Gerhard Fingerle

»Überdies sind 30 Morgen Allmanden vorhanden, die gegen einen unbedeutenden Abtrag (im Ganzen etwa 20 fl.) an die Gemeinde, den Bürgern zur Benützung überlassen werden; von 8 Morgen theilweise verpachteten Gemeindegütern fließen jährlich etwa 200 fl. in die Gemeindekasse.
Die gerade nicht ausgedehnte Rindviehzucht beschäftigt sich mit einem tauglichen Neckarschlag, der durch einen Zuchtstier unterhalten wird. Der Handel mit Vieh ist von keinem Belang. Im Spätjahr findet noch Viehaustrieb auf die Wiesen statt.
Was die Schafzucht betrifft, so halten einige Bürger Bastardschafe, welche sie den Sommer über auf der Alb laufen lassen. Auf der Herbstweide hält der Pachtschäfer 200-300 St. Pachtschafe.
Die Schweinezucht ist ziemlch gut (8 Mutterschweine); es werden viele Ferkel nach außen abgesetzt, dagegen auch zugekauft und meist für den Verkauf aufgemästet. Die halbenglische Race herrscht vor.«


Bildertanz-Quelle: Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867, Herausgeber: Königlich statistisch-topgraphisches Bureau, Seite 324

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