Bildertanz-Quelle: Alexander Glazle |
Erstveröffentlichung im Blog 2009
Altenburg - Entstehung und politische Geschichte
Der Name Altenburg taucht erstmals 1141 n. Chr. in Aufzeichnungen des Zwiefalter Mönchs und Chronisten Ortlieb auf.
»Der Zwiefalter Mönch Ortlieb nennt das von den Achalmgrafen 1089 zur Gründung des dann in Zwiefalten errichteten Klosters ausersehene Dorf "Altinburc". Ihm war also damals sicher geläufig, daß der Name des Ortes von einer "alten Burg" stammt. Unbekannt ist heute jedoch, wo diese Burg stand. Und die Frage ist auch, ob jener Mönch Ortlieb noch von dieser alten Burg wußte. Sicher ist nur, daß es sich nicht um eine mittelalterliche Burg handeln konnte. Man vermutet wohl, daß es ein römisches Kastell gewesen sein dürfte, das im Gewann Burg westlich des heutigen Ortes im Bereich der neuen B313 an der Neckarhangkante gestanden haben soll. Ausgrabungen des Eugen Nägele als Streckenkommissar der Reichslimeskommission im Jahre 1896 in diesem Gebiet förderten dann nicht die Überreste eines Kastells, sondern eines römischen Gutshofes zutage. Eugen Nägele hat bei seiner Grabung eine Hofmauer und die Fundamente von zwei Gebäuden - vermutlich dem Hauptgebäude und einem Badgebäude - freigelegt.
Dann geschah erst einmal 90 Jahre lang nichts. Heimatgeschichte hatte keine Konjunktur. Im Spätsommer 1988 schließlich führte die Archäologische Denkmalpfelge des Landesdenkmalamts, Außenstelle Tübingen, im Gewnn Burg erneut eine Ausgrabung durch. Sie hatte zum Ziel, den erhaltenen Teil des bekannten römischen Gutshofs, der durch den Bau der B 313 zerstört wurde, zu untersuchen. Die Grabung 1988 bestätigte die Beobachtungen von Eugen Nägele. Es gelang der Nachweis von zwei Nebengebäuden, eines Torbaus mit Hofmauer, eines befestigten Zufahrtsweges sowie eines Abwasserkanals. Eines der Nebengebäude ist gegen die Hofmauer gebaut und besaßn einen kleinen, mit "Fußbodenheizung" versehenen Raum. Reichlicher Ziegelschutt belegt ein Ziegeldach. Fußbodenheizung? In der Tat. Durch die Erwärmung des steinernen Bodens wurde schon vor 2000 Jahren das Raumklima verbessert.«
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Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
WELTURAUFFÜHRUNG: STARTET AM SONNTAG, 6. Dezember 2020, 16.00 Uhr. Den Nikolaus gibt es wirklich. Denn die Kirche, in der hier auftritt, ist fast 1000 Jahre alt und heißt nach ihm. Eine Begegnung ganz besonderer Art seht Ihr hier. Zwei Musiker, der eine davon ist Frontman bei der Gruppe The Baseballs, laden den Nikolaus ein zu einer Rockandacht. Eigentlich schon eine Geschichte für sich. Doch dazwischen wird Euch noch eine liebevolle Nikolausgeschichte erzählt. Damit es irgendwie doch noch ein normaler Nikolaustag wird, Irgendwie. Was aber ist in diesem Jahr schon normal. Noch nicht einmal das New Normal ist wirklich normal... Ich glaube: alles Fakes.
Bildertanz-Quelle: Ev. Kirchengemeinde Altenburg (zur Zeit ohne Pfarrer) in Zusammenarbeit mit dem AGHV