Aus der Geschichte der Altenburger Kirche
»Das änderte sich nur, als in den schrecklichen Wirren des Dreißigjährigen Krieges, die insbesondere seit der Schlacht von Nürtingen (1634) auch Württemberg heimsuchten, die Kirchen in Oferdingen und Rommelsbach mit großen Teilen der ganzen Ortschaft durch Feuer verwüstet worden waren (1638). Bis die Kirche in Oferdingen im Jahre 1655 wiederhergestellt werden konnte, platzte die Nikolauskirche aus allen Nähten, die Hälfte der Gottesdienstbesucher mußte bei "Frost und Blitz im Hof verweilen". (Dabei hatten die Ortschaften Altenburg, Oferdingen und Rommelsbach nach dem Krieg nur noch 33 Einweohner, vorher waren es 620 gewesen. Von Altenburg ist nur bekannt, daß es nach dem Krieg 96 Seelen zählte.)
In dieser Lage müssen sich die Heiligenpfleger Hans Thumm und Caspar Seiboldt entschlossen haben, die Kapelle für gut 28 Gilden zu erneuern (1644). Nach einer anderen Quelle wurde im Jahr 1654 der mittlerre Teil der heutigen Kirche angebaut, und auch der Turm stammt wohl aus dem 17. Jahrhundert.
1668 ließ der Tübinger Vogt Andreas Schragmüller die Kirche durch einen Metzinger Schreiner reparieren, und zwar Kanzel, Decke, Weiberstühle, Turm und Uhr.«
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