Montag, 31. März 2014

Schulausflug zum Einsiedel - vor etwa 30 Jahren




Bildertanz-Fotos: Jürgen Reich
Die Namen der Lehrkräfte sind Ihnen sicher bekannt: 
Herr Pietzner, Frau Korger und Frau Wölke

Der Frühling 2014 ist da

Und bald wird auch der Schönbuch seine Farbe wechseln...
Bildertanz-Quelle: RV

Sonntag, 30. März 2014

Gefeiert wird heute auf dem Einsiedel: 50 Jahre Jugendhaus

Als Haus der Jugend wird der Einsiedel allerdings schon länger als 50 Jahre genutzt, wie diese Karte vom Oktober 1952 an den Geschäftsführer des Tübinger Studentenwerks belegt.



 In der NS -Zeit war der idyllische Ort ein "Kameradschaftshof" des Arbeitsgau-Vereins Württemberg:
Bildertanz-Quelle: Sammlung Ingrid und Jürgen Reich (Hans Beerschwinger war Ingrids Vater)
Und von Altenburg aus seit jeher ein beliebter (Schul-)Ausflugsort.
Um 14:00 Uhr können Sie heute dort an einem geschichtlichen Spaziergang teilnehmen. Startpunkt ist das Schloss.

Freitag, 28. März 2014

Ein Neuling berichtet: Aus dem Leben eines Bezirksgemeinderats


Von Raimund Vollmer
Redemanuskript anlässlich der Infoveranstaltung zur Kommunalwahl 2014 im Vereinszimmer der Hofschule. Die Rede selbst wurde frei gehalten, ist aber mit dem Inhalt hier indientisch. Ziel war es, möglichen Bewerbern einen Eindruck über die Arbeit im Rat zu geben - und für das Amt zu werben.

Bezirksgemeinderäte Siegfried Schaal, Heinz Wezel, Karl-Otto Dobler beim Besuch der Studenten der Nürtinger Hochschule, die 2011 Vorschläge erarbeiteten zur Umgestaltung der Ortsmitte. Bildertanz-Quelle: RV
2009 war ich in Altenburg der einzige, der als Neuling ins Dorfparlament gewählt worden war. Es waren also lauter Profis um mich herum. Ich gehörte zur "Bürgerliste", die mit fünf Plätzen zweiter Sieger wurde, also - Spaß darf sein - nicht vorletzter wie "Wir für Altenburg", die mit sechs Räten die Mehrheit besaßen. Ich hatte 347 Stimmen, sechs mehr als mein lieber Freund Heinz Wezel, der allerdings später für Achim Schulze nachrückte.
Ich erinnere mich sehr gut an den Tag, an dem ich erstmals am Ratstisch Platz nehmen durfte. Was ich allerdings erst später wahrnahm,war, dass sich der Blick auf die Welt damit kolossal veränderte. Plötzlich spürtest Du die Wucht der Verantwortung. Denn jetzt sprachts Du ja nicht mehr  nur für Dich, sondern für Altenburg. Dass dies Deine Sicht ändern würde, damit hatte ich nicht gerechnet.
Als Zuschauer, als Wähler sieht man die Rolle und Bedeutung eines solchen Dorfparlamentes völlig anders. Erstens weiß man als Wähler bereits alles und im Zweifel auf jeden Fall besser. Das war für mich der größte Schock, wie sehr sich dein Weltbild änderte. Die anderen hatten auch Argumente - und die waren gar nicht mal schlecht.. Meine Allwissenheit war plötzlich dahin. Du gehst in Deine eigene Falle.
Du startest mit unglaublichem Ehrgeiz, und dein Enthusiasmus ist grenzenlos. Nach und nach merkst Du aber, dass in dieser Welt die Uhren nicht nur langsamer, sondern mitunter auch rückwärtsgehen. Es dauert etwas, bis Du weißt, wann Du etwas sagen darfst und zu welchen Punkten. Und als Hinterbänkler und Neuling hast Du sowieso erst einmal die Aufgabe, Dich anzupassen.
Wie groß Dein Engagement ist und welchen Aufwand Du betreibst, hängt allein von Dir selbst ab. Mit der Zeit lebst Du in den Themen, die am Tisch diskutiert werden.
Dass Du zu irgendwelchen Ausschüssen der Stadt gerufen wirst, ist mir nur zweimal passiert.
Eine der Fragen, die Dich am Anfang sehr, sehr bewegen, ist das Verhältnis von öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzungen. Ich war dafür, dass möglichst alles öffentlich sein sollte - und habe die Argumente der erfahreneren Kollegen, die lieber nichtöffentlich beraten, nicht verstanden. 
Heute weiß ich, dass sie recht hatten.
Es geht da nicht um geheim oder Vertraulichkeit. Das spielt auch eine Rolle, aber etwas anderes ist viel, viel wichtiger ist. Jedenfalls aus meiner Sicht. Es geht darum, dass in öffentlichen Sitzungen Du eine fix und fertige Meinung brauchst. Denn Du willst ja einen guten, kompetenten Eindruck machen. Nicht nur vor den Bürgern, sondern besonders vor der Presse. Denn was die schreibt, bleibt in den Köpfen der Leute, von denen Du ja wiedergewählt werden willst und die einen guten Eindruck von Dir haben sollen. "Öffentlich" heißt: It's showtime.
In nichtöffentlicher Sitzung musst Du zu keinem Schönheitswettbewerb antreten. Hier kannst Du Dir in aller Ruhe Deine Meinung bilden. Und das ist sehr, sehr wichtig.  Denn Du musst Dich voll und ganz auf die anstehenden Themen konzentrieren - ohne die Angst, dich zu blamieren, um es einmal etwas überzogen auszudrücken. Du hast keine eigene Meinung, sondern du bildest dir - im Disput mit deinen Kollegen - eine eigene Meinung. Ich glaube, dass auf diese Weise gute und kluge Beschlüsse herauskommen. Ob sie dann auch umgesetzt werden, ist eine ganz andere Frage.
Denn das ist die nächste Lektion, die Du als Neuling lernst. Ich will es mal krass formulieren. Die Stadtverwaltung braucht für alles, was sie tut, die doppelte Zeit dessen, was Du für angemessen empfindest. Daran könnte man sich ja gewöhnen und von vornherein die doppelte Zeit annehmen. Dann allerdings stellst Du fest, dass es trotzdem doppelt so lang dauert, also viermal länger.
Du brauchst in dem Job Geduld, sehr viel Geduld. Und das dem Wähler zu vermitteln, ist sehr, sehr schwierig. Manchmal glaube ich, das ist sogar der schwerste Teil, weil Dir irgendwann die Argumente ausgehen. Das war in der jetzigen Legislaturperiode vor allem das Thema Neue Ortsmitte so und bei dem Thema Verkehrsberuhigung (Donaustraße/Isarstraße).
Nun geht das aber nicht nur dir so, sondern den Kollegen auch. Das stimmt umso mehr, seitdem wir praktisch keine zwei Listen mehr haben.
Anfangs standen sich zwei mehr oder minder unversöhnliche Lager gegenüber. Ich gehörte als Neuling zur Opposition. Das heißt: Du bist im Prinzip gegen alles, was die andere Seite, die zudem den Bürgermeister stellt, vorschlägt. Das gilt natürlich umgekehrt ebenso. Es war - aus meiner Sicht - nicht die beste Zeit für Altenburg. Wir haben zu sehr miteinander gestritten.
Mit dem Wechsel haben sich nach und nach die Fronten aufgelöst. Und heute sind wir nicht nur ein Gremium, sondern mehr ein Kollegium. Hier gibt es sehr, sehr unterschiedliche Meinungen - über die Listen hinweg. Ich bin immer wieder verblüfft, was da für kluge Ratschläge herauskommen. Wir ringen miteinander um das Beste für Altenburg - und es geht wirklich nur um unseren Ort.
Mitunter hört man den Vorwurf, dass die Räte private, egoistische Ziele verfolgen würden. In den fünf Jahren ist mir dies zu keinem Zeitpunkt aufgefallen, auch nicht, als wir noch zwei Listen waren. Jeder bringt seine fachliche, berufliche Kompetenz ein. Ganz klar. Aber egoistische Ziele, nein, kann ich nicht bestätigen.
Natürlich muss man vor sich selbst eingestehen, dass man als Bezirksgemeinderat nicht viel zu bestimmen hat. Wir können weder Geld einnehmen, noch ausgeben. Wir sind ein Rat ohne Etat. Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir den demokratischen Idealen am nächsten kommen, vor allem seitdem wir uns nicht mehr als zwei Listen mit mehr oder minder starkem Fraktionszwang verstehen, sondern als Individuen.
Wir haben kaum formale Autorität, keine Weisungsbefugnis, wir regieren nicht. Wir haben aber eine natürliche Autorität, die können wir voll einbringen.
Wir sitzen hier als freie Bürger, die aus ihrem Leben heraus Dinge betrachten und begutachten. Und wenn wir uns über die Sitzungen hinaus für den Ort engagieren, dann können wir auch etwas erreichen. Vielleicht geht dann sogar manches schneller.
Raimund Vollmer
 

Kommunalwahl 2014: Altenburg wählt ohne Liste...

(Kommentar)
Altenburger Wahlraum 2004: Damals gab es zwei Listen, 2009 ebenfalls. Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer
... und damit nach dem Mehrheitswahlrecht. Da bis gestern keine Liste beim Rathaus eingereicht wurde, wird in Altenburg nach dem Mehrheitswahlrecht verfahren. Es besagt, dass jeder in Altenburg, der das passive Wahlrecht genießt, auch gewählt werden kann. Es werden auf den Wahllisten keine Namen vorgeschlagen. Dennoch gibt es Kandidaten, die sich offensiv der Wahl stellen werden. Deshalb wird es - so die Wahlinitiative um Bürgermeister Frank Hofacker - einen Wahlprospekt geben, auf dem alle aufgeführt werden, die sich um ein Amt im Bezirksgemeinderat bewerben. Wir werden darüber hier berichten. Sicher ist jetzt, dass nach dem Mehrheitswahlrecht verfahren wird. Es besagt, dass die Bürger mit den meisten Stimmen insgesamt (also nicht differenziert nach Listen) ins Dorfparlament einziehen. Dabei können die Wähler jedem Kandidaten, den sie hineinwählen wollen, nur eine Stimme geben. Ein Kumulieren ist nicht möglich.
Raimund Vollmer

Donnerstag, 27. März 2014

Ist diese Zeichnung etwa ein Plagiat?

Signiert ist sie rechts unten " 1905 A A".


Bildertanz-Quelle: Archiv Jürgen Reich
 
Aber vergleichen Sie selbst mit dem
unten folgenden Blog-Eintrag.

Keine Ahnung

woher die im Jahr 1896 gezeichneten Bilder sind - für den BILDERTANZ und den AHGV kommen sie wie gerufen: Wir dürften zwischenzeitlich die wohl größte Sammlung von Ansichten Altenburgs weit und breit haben.

Bildertanz-Quelle: Archiv Jürgen Reich

Das kleine Hochwasser im Januar 2004...


... alarmierte niemanden sonderlich. Ich war damals mit meiner kleinen Ixus unterwegs und habe damit sogar gefilmt. (RV)
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Jahreshauptversammlung des AGHV

Es ist nichts besonderes, nur eine kleine Dokumentation für ein Geschichtsbuch über Altenburg, dessen Möglichkeiten gestern bei der Hauptversammlung des AGHV diskutiert wurden. Angedacht ist auf jeden Fall ein neuer Kalender für 2015 - mit historischen und aktuellen Aufnahmen aus dem schönsten Dorf Reutlingens. Zum Vorsitzenden wiedergewählt wurden Jürgen Reich, sein Stellvertreter ist Werner Krauß, Schriftführer Raimund Vollmer, Kassenprüfer sind Uwe Glazle und Rolf Nedele, Beisitzerinnen sind Tanja Schwörer und Petra Hann-Bader. Alle wurden einstimmig gewählt und nahmen die Wahl an.

1986: Vor der Schule

Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Dienstag, 25. März 2014

Gute Nacht, Altenburg!

Bildertanz-Foto: Tanja Schwörer

Vielen Dank für das Foto - es wurde vom erhöhten Standort aus (Kran oder Dach der Fa. Vogel?) aufgenommen.

„Altenburger Begegnung 50 Plus“: Bericht über "Patientenverfügung"



Zwei wichtige Themen (Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung), die man gerne verdrängt, wurden bei unserem letzten Mittwochstreffen vorgestellt und 55 Bürgerinnen und Bürger haben sich hierzu im evangelischen Gemeindesaal getroffen.

Nach Kaffee und den wie immer wunderbaren, selbstgemachten  Kuchen begrüßte Sylvia Klein von der „Altenburger Begegnung 50 Plus“ die Anwesenden und Rechtsanwalt Helmut Eckert, der anschließend die beiden Themen ausführlich und für alle verständlich vorstellte. Anhand von Beispielen erklärte er, dass, sofern man seinen Willen für eine geregelte  Krankenversorgung planen möchte, dies rechtzeitig durch eine Patientenverfügung festgelegt werden sollte. Je genauer hier die eigenen Wünsche festgehalten werden, umso besser kann der behandelnde Arzt, sofern ein solcher Notfall eintreten sollte, die Wünsche des Patienten entsprechend berücksichtigen.
Bei der Erstellung einer Patientenverfügung sollte man sich z.B. mit folgenden Fragen beschäftigen:

-  Wer sucht für mich einen Platz in einem Senioren­ oder Pflegeheim?
-  Wer kündigt meine Wohnung oder meinen Telefonanschluss?
-  Wie werde ich ärztlich versorgt?
-  Wer entscheidet bei Operationen und medizinischen Maßnahmen?
-  Wer kümmert sich um meine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse?

Auch bei einer Vorsorgevollmacht empfiehlt es sich, in der Vollmacht genau zu bezeichnen, wozu der Bevollmächtigte im Einzelnen ermächtigt werden soll. Es ist Grundsätzlich möglich, die Vollmacht auch nur auf bestimmte Aufgabengebiete zu beschränken.

Bei der Erstellung einer Vorsorgvollmacht sollte man sich z.B. mit diesen Fragen beschäftigen:

-  Was wird, wenn ich auf die Hilfe anderer angewiesen bin?
-  Wer handelt und entscheidet für mich?
-  Wird dann mein Wille auch beachtet werden?
-  Wer erledigt meine Bankgeschäfte?
-  Wer kümmert sich um meine Behörden­ und Versicherungsangelegenheiten?
-  Wer organisiert für mich nötige ambulante Hilfen?

Wie Rechtsanwalt Eckert ausführte, ist es besser, Einzelpersonen - nicht mehrere Kinder gemeinsam - als Betreuer bzw. Bevollmächtigten einzusetzen, laut seinen Erfahrungen gibt es bei mehreren Betreuern gleichzeitig oft Unstimmigkeiten, sodass letztendlich doch ein gesetzlicher Betreuer eingesetzt werden muss.
Anschließend beantwortete der Experte noch viele Fragen der interessierten Zuhörer und gab fachkundige Auskunft und Anregungen zur Erstellung einer nach eigenem Willen erstellten Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Trotz Allem gibt es keine „hundertprozentige“ vertragliche Festlegung, und für die Einsetzung eines Betreuers ist volles Vertrauen in diese Person Voraussetzung.
Sylvia Klein dankte Helmut Eckert für seine ausführlichen und hilfreichen Beispiele zur Erstellung einer Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung und übergab ihm ein kleines Geschenk als Dank für seinen ehrenamtlichen Einsatz bei der „Altenburger Begegnung 50 Plus“.
Viele Gedanken zu den wichtigen Themen wurden anschließend noch an den Tischen ausgetauscht. Es war für alle ein interessanter, informationsreicher Nachmittag.

Informationen zum Betreuungsrecht, zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht (Formulare und Vorlagen) finden Sie im Internet unter diesem Link http://www.bmj.de/DE/Buerger/gesellschaft/Patientenverfuegung/patientenverfuegung_node.html 

Wichtiger Hinweis:

Bei den „Mittwochstreffen“ und Veranstaltungen der „Altenburger Begegnung 50 Plus“ sind auch Bürgerinnen und Bürger aus Altenburg und Umgebung, die unter 50 Jahre alt sind, sowie Eltern mit ihren Kindern, herzlich willkommen.

Die nächsten Termine der „Altenburger Begegnung 50 Plus“

Jeden Dienstag ab 14.30 Uhr Spaziergang ca. 1-1,5 Stunden, Treffpunkt Rathaus Altenburg. Bei schlechtem Wetter fällt der Termin aus.

16. April nächstes „Mittwochstreffen“

Wir wünschen Ihnen alles Gute, und bleiben Sie gesund.

Ihr Team „Altenburger Begegnung 50 Plus“


Montag, 24. März 2014

Baumschüler und Baumlehrer?


Wer von den beiden ist der Lehrer - wer ist der Gärtner? Nun, die Altenburger wissen natürlich, dass Rolf Pietzner (rechts) beides war. Heinz Wezel (links) aber ist der Chef des Obst- und Gartenbauvereins Altenburg. Beide stellten sich gerne dem Fotografen. Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Die Sütterlinschrift - eine kleine Lesehilfe

Gefunden in einem Altenpflegeheim
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Sonntag, 23. März 2014

Wo, zum Teufel, sind die LKWs?

So möchte man zehn Jahre später fragen. Denn diese Lastwagen, die da auf ihren Planen nach Altenburg fragen, sind bestimmt immer noch unterwegs und suchen Altenburg, oder?
Bildertanz-Quelle: Albrecht Maier (Collage RV)

Freitag, 21. März 2014

Altenburger Kindheit...

... und ansonsten ohne Kommentar. Das Bild sagt alles, auch wenn es etwas verschwommen ist.
Bildertanz-Quelle: Bildertanz-Schatz

Mittwoch, 19. März 2014

Hier wird nicht "Hundekot" einbetoniert...

... um damit einen der wichtigsten Tagesordnungspunkte der heutigen Sitzung des Bezirksgemeinderates zu unzterstützen, denn heute geht es im Dorfparlament um die Wiedereinführung von "Hundekotspendern" (WAS FÜR EIN WORT!!!). Dieses Foto haben wir vielmehr aus dem Album von Friedrich Fingerle. 1935 entstand diese Aufnahme, das sind bestimmt keine städtischen Angestellte, oder? (Siehe auch unsere gestrige Glosse "Gruß nach Rommelsbach")

Dienstag, 18. März 2014

Gruß nach Rommelsbach: Ein Ort mit drei Mitten...

(Kommentar) ... ist heute Thema eines großen Aufmachers im Reutlinger General-Anzeiger. Nach der Lektüre dieses Berichts fragt man sich im Nachbarort: Wozu brauchen die Rommelsbacher noch ein Ortsentwicklungskonzept? Sie haben alles - und manches doppelt und dreifach: Zum Beispiel die Ortsmitte gibt's dreimal. Festhallen gibt es zwei, Schulen in allen Formen und Arten, sogar Fahrschule. Sie haben Bäcker und Metzger. Großmarkt und Kleinmarkt, sogar einen Marktstand und im Sommer einen Eisstand. Sie haben Apotheke und Ärzte. Buchladen und Bücherei. Post und Banken. Nur ein Pflegeheim fehlt. Aber das kriegen sie auch noch hin. Sie haben sogar schon eine Dreißigerzone mitten durch zwei Ortsmitten. Zwei Kreisverkehre, zwei Tankstellen. Sie haben alles - und noch viel mehr. Trotzdem brauchen sie ein Ortsentwicklungskonzept.
Wir, die Altenburger, können nur voller Neid auf Rommelsbach schauen. Wir haben eine alte Ortsmitte, für die sich die Stadt nicht interessiert. Wir planen seit zwei Jahrzehnten eine neue Ortsmitte, für die sich kein Investor engagiert. Wir haben keine Ortsdurchfahrt mit Dreißiger Zone. Wir haben einen Bäcker, aber keinen Metzger. Wir hatten mal einen Blumenladen, aber weder Groß- noch Kleinmarkt. Wir haben zwei Gasthäuser. Immerhin. Wir haben einen Arzt, aber keinen Zahnarzt. Usw. Eigentlich haben wir nur uns. Achja, eins haben wir den Rommelsbachern bereits voraus: ein Ortsentwicklungskonzept (OEK). Seit fünf Jahren. Und die Erfahrung damit? Wir haben eine neue Volksbank und eine neue Kreissparkasse. Aber die standen nicht im OEK.
Und so fragt man sich: Ist ein OEK die Voraussetzung dafür, dass sich im Ort fortan gar nichts mehr entwickelt?
Die Rommelsbacher sollten das mal genauer untersuchen. Aber nicht nur die Rommelsbacher...
Raimund Vollmer

Heute müsst Ihr mal nach Rommelsbach schauen...

... nicht etwa, weil dort an einem Ortsentwicklungskonzept gebastelt wird (wie heute der GEA berichtet), sondern weil dort ein Gruß auf uns wartet. Clickt Euch mal rüber
H I E R

Auf dem Sportplatz: Irgendwie auch eine Hockete...

Bildertanz-Quelle: Norbert Speck

Montag, 17. März 2014

Brett vor dem Kopf?

Nein, nein - das sind Altenburger, die beim Bau der Aussegnungshalle halfen.
Gefunden im Bildertanz-Repertoire 2004

Samstag, 15. März 2014

Achtung!!! Elch-Wanderung auf der Unger Halde...


Zuerst wurde dieser Altenburger Gelb-Elch auf dem Grundstück von Kittelbergers entdeckt. Dort hatte sich der Plüschburger auf einem der Felsbrocken einen Aussichtsplatz mit Blick auf den Sickenhäuser Hühnerhof ausgesucht. Doch nun ist er ein paar Schritte abwärts im Tannengrün der Vollmer-Wiese gesichtet worden. Offensichtlich war ihm der bloße Felsen trotz frühlingshafter Temperaturen zu kalt. Es ist zu erwarten, dass der Elch sich nun weiter talabwärts bewegen wird.
Wer weiß mehr über dieses Tier, das einen ziemlich derangierten Eindruck macht?
Gesehen auf dem Feldweg der Freundschaft zwischen Altenburg und Rommelsbach...
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Freitag, 14. März 2014

Smileys Frühlingsgruß: In den Farben von Altenburg




Entdeckt im März 2014 auf der Unger Halde- ein blaugelber Frühjahrsgruß.
Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Dienstag, 11. März 2014

Begegnung 50 plus: Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Nächste Woche ist es wieder so weit. Am 19. März ab 15 Uhr findet unser nächstes Mittwochstreffen mit Kaffee und Kuchen statt. Wie bereits angekündigt, wollen wir an diesem Nachmittag die wichtigen Themen Vorsorgevollmacht (Generalvollmacht) und Patientenverfügung aufgreifen und haben hierzu einen Experten eingeladen. Rechtsanwalt Helmut Eckert wird diese Themen vorstellen und Fragen dazu beantworten. Bei einer Vorsorgevollmacht kann der/die Bevollmächtigte (Sohn/Tochter oder naher Verwandter), Bank-, Renten- und alle geschäftlichen Angelegenheiten regeln, wenn man selbst wegen Krankheit oder eines Unfalls nicht mehr dazu in der Lage ist. Deshalb sollte jeder, der eine Betreuung durch das Betreuungsgericht verhindern möchte, frühzeitig eine Vollmacht erstellen, da Krankheit oder Unfall in jedem Alter eintreten und zur Geschäftsunfähigkeit führen können. Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Vorausverfügung einer Person für den Fall, dass sie ihren Willen nicht mehr erklären kann. Sie bezieht sich auf medizinische Maßnahmen wie ärztliche Heileingriffe und steht meist im Zusammenhang mit der Verweigerung lebensverlängernder Maßnahmen. Wir möchten zu diesem wichtigen, informativen Nachmittag alle Bürgerinnen und Bürger aus Altenburg und der näheren Umgebung recht herzlich einladen und freuen uns auf ihr Kommen. Der Vortrag ist kostenfrei. Die nächsten Termine der „Altenburger Begegnung 50 Plus“ Jeden Dienstag ab 14.30 Uhr Spaziergang ca. 1-1,5 Stunden, Treffpunkt Rathaus Altenburg. Für Bürgerinnen und Bürger, die nicht so schnell laufen möchten oder können, bieten wir in einer zweiten Gruppe eine kleinere Runde mit angepasstem Tempo an. Bei schlechtem Wetter fällt der Termin aus. 16. April nächstes „Mittwochstreffen“ Wir wünschen Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund.
 Ihr Team „Altenburger Begegnung 50 Plus“

Aus der Luft gegriffen: Altenburg vor 20 Jahren

Montag, 10. März 2014

Der Neckarbrunnen...


Ob sie sich auch schon auf den Brunnensommer freuen - wie 2004?
Bildertanz-Quelle: Neckarbrunnen (nein, Tanja Wack)



... war wohl in den sechziger Jahren mal Thema des General-Anzeigers. Er schreibt:

Aus dem Keller der Familie Gall

»Im Keller des Privathauses der Familie Gall in der Altenburger Brunnenstraße gefaßt ist eine Quelle, die als "Neckarbrunnen" in der Weckerstraße ihr Wasser schüttet. Einst war dies der Trinkwasserbrunnen der Gemeinde und zugleich oft genug Viehtränke. Wie wichtig dieser Brunnen war, zeigen in den Jahren 1909 und 1924/26 angefertigte Gutachten vom Oberamt bzw. vom Hygienischen Institut Tübingen, die die Wasserqualität zurerst als "nicht schädlich, aber mit Vorsicht zu genießen", dann als gutes, wenn auch kalkreiches Trinkwasser beschrieben. Den Dorfbewohnern empfahl man allerdings, die in der Nähe befindlichen Mist- und Gillegruben absolit wasserdich anzulegen. Heute warnt ein Schild vor dem an sich reinen Wasser, das die ein oder andere Familie in Altenburg immer noch dem aus der Wasserleitung vorzieht. Bei derartigen Oberflächenquellen sollte man wegen der Möglichkeit kurzfristig erfolgender - oft auch unsichtbarer - Verschmutzung Warnungen nicht allzu leichtfertig in den Wind schlagen, auch wenn das Wasser vom Geschmack her noch gut ist.«

Stille Wasser gründen tief: Was der Bürgermeister wohl wieder so ausheckt...

Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

Sonntag, 2. März 2014

2004: Als die Dächer von Altenburg noch weiß wurden...

Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer (entstanden bei ersten Durchgängen durch Altenburg mit der Idee im Kopf, einen Bildertanz zu wagen...)