Die Reste des römischen Gutshofs
»Hauptsächlich verwendeter Baustoff ist Stubensandstein. Gebrochen wurde der Baustein vermutlich überwiegend an der nahen Steilkante zum Neckartal. Seit römischer Zeit dürfte die Bodenoberfläche um ca. 50 cm abgesenkt worden sein. Die Auswirkungen von Ackerbau und Erosion lassen nur Grundmauern und tief in den Boden eingreifende Baustrukturen erkennen. Entrsprechend spärlich ist das Fundgut aus römischer Zeit und damit die Möglichkeit einer scharfen Datierung. Allgemein kann angenommen werden, daß der Gutshof in den 90er jahren n. Chr, erbaut und als Folge der Alemanneneinfälle um die Mitte des 3. Jahrhundert n.Chr. aufgegeben worden sein dürfte. Der Gutshof lag fast genau in der Mitte der im Neckartal verlaufenden Römerstraße zwiwschen Köngen und Rottenburg und war wohl Straßenstation. Er hatte also für damalige Verhältnisse strategische Bedeutung. Weitere Teile der Gutshofsanlage liegen im Gewann Mahden; auch hier sollen noch archäologische Grabungen vorgenommen werden.«
Bildertanz-Foto: Rolf Pietzner
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