Sonntag, 12. Juli 2009

ALTENBURG - DIE GESCHICHTE (TEIL 8)


Wer kennt den Maler? Wem gehört dieses Bild? Als der Erelenbach noch nicht verdolt und die Donaustraße noch nicht Altenburg zweiteilte.

»Die Landeshoheit mit der Gerichtsbarkeit verblieb aber bei den Landesherrn, den Grafen von Achalm, und ging nach deren Aussterben auf ihre Erben, die Grafen von Württemberg Mitte des 13. Jahrhunderts über. Der eigentliche Besitzer von Altenburg war aber bis 1400 das Kloster Zwiefalten. Dem Kloster standen die Abgaben und die niedere Gerichtsbarkeit zu. Das Wappen der Zehntscheuer mit den gekreuzten Abtstäben und der Jahreszahl 1607 an der Außenwand des Kindergartens erinnern noch an diese Zeit. Die Zehntscheuer selbst mußte dem Kindergarten 1968 weichen.
Das Kloster Zwiefalten verkaufte dann wegen Geldmangel um 1400 große Teile seiner Altenburger Besitzungen an die reutlinger Patrizierfamilie Teufel, deren Mitglied Hans Teufel verkaufte wiederum am 22. Januar 1444 Altenburg, Sickenhausen, Rommelsbach und Degerschlacht mit Vogtei, Gericht, Leuten, Gütern und Gefällen, wie er dies alles von seinem Vater ererbt hatte, um 2800 Gulden an den Grafen Ludwig von Württemberg. Das Kloster Zwiefalten fiel 1750 an Württemberg und hatte bis dahin noch Besitz in Altenburg, wie die Jahreszahl 1607 an der früheren Zehntscheuer beweist.
1938 kam Altenburg vom damaligen Oberamt Tübingen zum Kreis Reutlingen.«

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