Freitag, 22. Mai 2009
Nurmi - ein Altenburger Orginal....
... war Walter Wilhelm, von dem man in Anlehnung an das Bildertanz-Motto zu Recht sagen konnte: Zuhause war er weltberühmt. Er war der "Herr des Wassers". Im heutigen Waaghäusel befand sich die Dorfpumpe, die Wilhelm, der mit Spitznamen "Nurmi" hier, zu betreuen hatte. Es gibt einige Anekdoten über ihn. Eine geht so: Samstags war in der Schule (Hofschule) immer Badetag. Im UG befanden sich Duschen bzw. Badewannen. Die meisten Familien, die damals noch kein Badzimmer mit Badewannen- bzw. Duschwannenaustattung hatten, kamen in die Schule um zu baden. Eines schönen Samstages hatte der gute "Nurmi", weil man in Tage zuvor geärgert hatte, das Wasser mit ein bisschen mehr Chlor versetzt, als es üblich war. Dementsprechend waren die Leute darüber verärgert, weil das Wasser furchtbar nach Chlor stank.
Man sah ihn meistens mit seinem Fahrrad durch Altenburg fahren. Er war auch Ehrenmitglied im Altenburger Männergesangverein.
Bildertanz-Foto: Rathaus
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Liebe Tanja, es gibt Altenburger, die sagen, er hieß deswegen Nurmi, weil es einen berühmten Langstreckenläufer dieses Namens gab, und Walter Wilhelm alles andere als gut zu Fuß war. Zudem wird berichtet, dass unser Nurmi in der Straßenbahn einen festen Platz hatte. Wehe, wenn jemand anders sich dort niederließ...
AntwortenLöschenRaimund
"Ich bin doch nicht der Nurmi" war früher ein gängiger Ausdruck. Meine Schwiegermutter benützte ihn häfig, wenn sie zur Eile gedrängt wurde.
AntwortenLöschenEs heißt natürlich "häufig" ...
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