Freitag, 28. Dezember 2012

Was wird wohl einmal aus der Lechstraße?

Einst war es der Kuh-Damm von Altenburg. Und Pferdefuhrwerke gehörten natürlich auch zu ihrem Alltag. Lechstraße hieß sie - soweit mir bekannt - erst nach der Eingemeindung, als Altenburgs Straßen in Flussnamen umgewandelt wurden. Das alte Schulhaus ist seit sechzig Jahren kein Schulhaus mehr. Seit vierzig Jahren ist Altenburg keine selbständige Gemeinde mehr. Das Rathaus auf der linken Seite, hier nur zu erahnen, ist bald 50 Jahre kein Rathaus mehr. Es war Poststation und Musikschule, neuerdings dient es einem Hundesalon. Und manche meinen nun, dass die Lechstraße ziemlich auf den Hund gekommen sei. Das stimmt so nicht ganz. Junge Leute haben hier und da, wo die Lechstraße sich in Illerstraße unbenennt, viel Kraft und Energie investiert, um alte, fast schon dem Untergang geweihte Häuser wiederaufzubauen. Ihnen gehört unsere Bewunderung. Und das ein oder andere Geschäft wagt sich hier in eine Zukunft fernab von Wilhelmstraße und Großstadtgetümmel. Auch das verdient unsere Bewunderung. So bleibt die Lechstraße auch unsere emotionale Ortsmitte. Es wäre schön, wenn die Lechstraße im Neuen Jahr bewusst wird, welches Kleinod wir hier eigentlich besitzen - ein Kleinod wie die Neckargasse.
Bildertanz-Quelle: Sammlung Rathaus Altenburg

1 Kommentar:

  1. Lieber Raimund,
    leider geht´s der Lechstr.gleich wie der Donau- und Isarsstr.,unser Heimatdorf wird vollend´s vom Verkehr übernommen.Eine ungehinderte Durchfahrt lockt halt Verkehr an.
    Vorschläge der Bürger zur Verkehrsberuhigung der Lechstr.ohne großen Aufwand gibts genug,
    aber ......?????
    Norbert Speck

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