... war die neue Ortsdurchfahrt daran schuld. Vor vierzig Jahren wurde die im wahrsten Sinne des Wortes einschneidendste Investition beendet. Auf dem Luftbild aus den sechziger Jahren sieht man deutlich, welche grüne Idylle damals entlang des Erlenbaches bestand. Das neue Rathaus steht am Rande des Dorfes, ebenso die Hofschule, die man gerade so oben noch als Zipfel erahnen kann. Mit der neuen Ortsdurchfahrt wurde auch der Erlenbach verdolt. Und seitdem wird Altenburg getrennt durch dieselbe Straße - durch die Donaustraße. Manche wünschen sich heute am liebsten deren Rückbau, zumindest aber eine Verkehrsberuhigung. Aber das ist alles nicht so einfach, wenn die Straße dem Kreis gehört und man als Ort nicht mehr selbständig ist. Ganz bestimmt wird auch morgen, beim Bildertanz in der Festhalle, die Ortsentwicklung ein Thema sein. Doch wir sollten vor allem daran denken: Die Ortsmitte sind wir selbst. Mit unserem Engagement, dem Füreinander und Miteinander. Wenn sich morgen abend die Altenburger beim Bildertanz wohlfühlen und Freude an ihrem Dorf haben, dann ist es für uns, die Macher, die größte Belohnung.
Bildertanz-Quelle: Familie Gayer/Speyer
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