Freitag, 16. Oktober 2015

Aus Chronistenpflicht sei diese "Erklärung" der BezirksbürgermeisterInnen auch hier veröffentlicht

Bildertanz-Quelle: "Reutlinger Nordstadt - Mitteilungsblatt", 15. 10.2015, Seite 2

9 Kommentare:

  1. Hallo Raimund,

    erklär doch bitte einem scheinbar Unwissenden wie mir warum diese Erklärung mit Gänsefüßchen herabgewürdigt wird?

    Gruß
    Michael

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  2. Weil es ein Zitat ist - aus der Überschrift dieser "Erklärung". Dafür benutzt man Gänsefüßchen. So habe ich es gelernt.

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  3. Lieber TR - ingewisser Weise hast Du recht, weil ich den letzten Absatz der "Erklärung" schon als ein wenig anmaßend empfinde. Ich bin schnöder Bezirksgemeinderat und mag es nicht, in dieser Weise angemahnt zu werden - von keiner Instanz. Das ist mir zu lehrmeisterlich...

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  4. Unabhängig von der etwas lehrmeisterlichen Anmahnung finde ich es auf jeden Fall eine gute und wichtige Sache, da öffentlich Solidarität zu zeigen und vor allem zu fordern, dass rechte Polemik keine Bühne bekommen darf.

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  5. Lieber Pliezhäusener, ist das nicht eine Selbstverständlichkeit?

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  6. Leider stelle ich immer wieder gerade auch in Pliezhausen fest, dass es nicht selbstverständlich ist.

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  7. Das ist sehr traurig, lieber Pliezhäusener. Wer sich gestern beim Sonntagszappen in die Talkrunde von Herrn Jauch verirrte, sah dort einen AfD-Repräsentanten, der mir mehr Angst machte als alle Flüchtlinge. Der ist auch noch Oberstudienrat, wie ich heute einem Zeitungsbericht entnahm. Und wenn mir Bürger sagen, dass sie Angst davor haben, in aufgeheizten Diskussionen dagegenzuhalten, dann kann ich das verstehen. Aber man kann trotzdem dagegenhalten - und mir fällt dann auf, dass es dann auch sehr schnell wieder sehr vernünftig wird. Nur für einen Ortschafts- oder Gemeinderat sollte es eine absolute Selbstverständlichkeit sein, das Grundrecht auf Asyl zu verteidigen. Ich frage mich, was wäre geschehen, wenn nach dem Krieg der Morgenthau-Plan gegriffen hätte und Deutschland zu einem reinen Agrarland herabgestuft worden wäre. Dann wären wir ein Volk von Flüchtlingen geworden und/oder uns gäbe es überhaupt nicht. Wir hätten uns damals nicht einmal darüber beschweren können, wenn wir für alle Zeiten aus der Völkergemeinschaft ausgeschlossen worden wären.

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