Dienstag, 7. November 2017

Altenburger Abende: Geschichten aus einer Zeit, die wir niemals vergessen dürfen...

 ... gab es gestern abend im evangelischen Gemeindesaal von Altenburg. Mucksmäuschenstill, noch nicht einmal ein Husten war zu hören, war es im Zuschauerraum, als Menschen aus unserer Region über ihre Erlebnisse aus Kindheit und Jugend während des Bombardements, der Tieffliegerangriffe und der Besatzungszeit erzählten. Zutiefst berührt gingen sie nach Hause - zu eindrücklich waren die Geschichten dieser Menschen. Die Zuschauer kamen wie die Erzähler nicht nur aus Altenburg, sondern aus dem gesamten Nordraum. Zwei Stunden lang - ohne Unterbrechnung, wie die Besucher selbst wünschten - erlebten sie eine Vergangenheit, die plötzlich wieder da war, aber keiner wieder erleben möchte. Es war ein Altenburger Abend, veranstaltet vom Altenburger Geschichts- und Heimatverein und der Ev. Nikolausgemeinde, den keiner so schnell vergessen wird.

Bildertanz-Quelle: Raimund Vollmer

5 Kommentare:

  1. was wäre Altenburg ohne den ev. Gemeindesaal und ohne Raimund...danke

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  2. Tolle Bilder, interessante Zeitzeugen-Berichte. Schön, dass das Interesse an diesem Abend so stark war.
    Danke, Raimund.

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  3. Toll, dass Ihr Euch so für Altenburg engagiert. Von der Verwaltung kann man das nicht gerade behaupten. Seite 40 Jahren wartet man auf einen Laden, der z.b. durch günstige Miete von der Stadt unterstützt wird. Von der GWG sollte doch dieses Jahr der Neubau in der Donaustraße gebaut werden? Stattdessen ein tolles Asylbewerberheim. Wurde sehr schnell erstellt. Wo bleibt denn der Neubau mit Läden für die Bürger dieses ORtes, die Steuern zahlen? Es wäre schön, wenn Ihr mal nachhaken würdet, wann der Laden von der GWG endlich gebaut wird. Danke. Grüße E.P.

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  4. Lieber "test" E.P.! Der Neubau wird schon kommen - der Laden hängt auch von der Wirtschaftlichkeit ab, für die ist nicht nur die Miete verantwortlich, sondern auch die Erwartung der möglichen Händler. Dort hält sich die Begeisterung noch sehr zurück. Wir werden es wohl akzeptieren müssen, dass sich Altenburg - wie viele andere eingemeindeten Dörfer auch - von einem Dorf zu einem (Schlaf-)Quartier wandelt. Ich hätte das gerne anders. Aber dann müssten wir - wie ich es nennen - emotionale Mitte Altenburgs stärken müssen. Dazu haben auch wie - die Altenburger - bislang zu wenig getan. Und da wird auch nicht mehr zu viel zu erwarten sein. Es ist also nicht nur die Verwaltung, sondern wir sind es selbst, die da manches verpennen. (Ich persönlich fange an zu resignieren.)

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