Mittwoch, 13. August 2014

Eine Lehrstunde im Fach Archäologie ...

... war die gestrige Nachmittagsveranstaltung, auch wenn die Ausbeute der bisherigen Grabungen aus der Sicht der Archäologen eher mager war.
Christoph Fahrion zeigte dem aufmerksamen Publikum, was bei der Grabung gefunden worden war  - und wie die Einzelstücke geschichtlich eingeordnet werden können. Dabei wurde das breite Wissensspektrum deutlich, über das Archäologen verfügen müssen: Kenntnisse von Formen und Herstellungsverfahren gefundener Gebrauchsgegenstände, die meist relativ genau bestimmten Epochen zugeordnet werden können, stehen daher weit oben in ihrer Wissenshierarchie. Verfeinert werden diese Datierungen in unseren Tagen durch ständig weiterentwickelte wissenschaftliche Methoden. Wer dazu mehr erfahren will kann unter dem Stichwort "Archäologie" ausgiebig "googeln".



Bildertanz-Fotos: Jürgen Reich
 Tilmann Marstaller erläuterte dem Publikum  anhand von Grafiken, welche Verluste an wertvoller historischer (Bau-)Substanz Altenburg in der Vergangenheit erlitten hat. Er beklagte dabei vor allem die fehlende Einbeziehung des Denkmalsamts wegen einer sehr mangelhaften Erfassung schützenswerter oder zumindest dokumentationswürdiger Bauwerke oder Bodendenkmäler in der Vergangenheit. Er betonte, dass es in Altenburg noch manches zu untersuchen gibt, um das man sich vor allem in Hinblick auf die vermutete Bedeutung des Ortes vor 1000 Jahren und mehr in Zukunft intensiver kümmern muss.
Wir Altenburger sind auf die weiteren Untersuchungen sehr gespannt.

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