Eingraviert (nicht eingegossen) ist auf einer Seite:
D e i n R e i c h k o m m e
gegenüber unten am Wulst:
A l t e n b u r g 1 9 5 3
19 mich gossen Gebr. Ulrich Kempten i. Allgäu 31
Nach dem Eintrag im Protokollbuch des Kirchengemeinderates wurde sie 1953 gebraucht gekauft von der Gieserei Bachert in Kocherdorf für 1884,85 DM. Sie stammt aus einer katholischen Kirche. Die alten, gegossenen Inschriften wurden entfernt und eine neue Gravur s.oben nach dem Kauf angebracht.
Läuteordnung: Sie läutet bei Tagesanbruch, will zum Morgengebet wecken und täglich an die Auferstehung Christi erinnern. Als Nachtglocke mahnt sie zum Nachtgebet, erinnert an die Todesstunde und an den jüngsten Tag.In Altenburg läutet sie täglich um 11 Uhr vor der Kreuzglocke und um 19.45 Uhr. Am Samstag um 18 Uhr läutet sie zusammen mit den beiden anderen den Sonntag ein. Am Sonntag besorgt sie das Vorläuten (1 Std. vor Gottesdienst) und das Zusammenläuten zum Gottesdienst mit den beiden anderen Glocken. Bei der Überführung eines Verstorbenen auf den Friedhof läutet sie zusammen mit der Kreuzglocke.
An Weihnachten klingen die Glocken besonders schön ,und Sie wissen auch warum, denn nun kennen Sie auch ihre Geschichte!
Allen Altenburgern wünsche ich eine frohe Weihnachtszeit und alles Gute für das Neue Jahr!
H.T.
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