DIE KANDIDATENVORSTELLUNG
( Auf dem Foto fehlen: Frank Walz, Christine Hebsaker-Schnizer, Martin Uber und Heinz Wezel)
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Bildertanz-Fotos: Jürgen Reich |
... war zum ersten Mal so etwas wie Wahlkampf auf Ortsebene. Die Kandidaten für den Bezirksgemeinderat stellten sich vor. Einige verstanden es, sich sehr professionell zu positionieren, andere waren da zurückhaltender. Dass nach drei Minuten Redezeit abrupt und ohne Vorwarnung der "Ton" abgeschaltet wurde, war nicht immer ganz glücklich. Aber es war ja die erste Veranstaltung dieser Art in Altenburg - und da muss man ganz einfach davon ausgehen, dass man noch viel lernen muss. Vielleicht empfiehlt es sich, dass das neue Dorfparlament, das am 25. Mai gewählt wird, öfter zu solchen Runden einlädt. Dann lernt man auch die Mitglieder dieses Gremiums besser kennen. So schön die "Bürgerfragestunde" im Ratsaal sein mag, in der lockeren Atmosphäre der Sportgaststätte lässt sich besser diskutieren. Es ist alles informeller. Auch die Ratsmitglieder können davon profitieren - zum Beispiel, mit Kritik lockerer umzugehen. Denn auf einem Dorf kann man eigentlich davon ausgehen, dass sie konstruktiv gemeint ist, auch wenn sie mitunter scharf formuliert ist. Auf jeden Fall zeigte die Wahl-Veranstaltung, dass im Unterschied zu ihren Gegenstücken in anderen Ortschaften, in Altenburg ein sehr, sehr reges Interesse am Geschehen im Ort besteht. Rund 30 Bürger fanden ihren Weg ins Sportheim. Und sie forderten die Kandidaten mit ihren Fragen durchaus heraus. Wenn der Bezirksgemeinderat clever ist, wird er diese Art der kleinen Bürgerversammlung weiterführen. Das wäre schon allein deswegen wichtig, um stets genügend Bürger im Repertoire zu haben, die sich für das Ehrenamt des Bezirksgemeinderates interessieren.
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